Geschichte - 25 Jahre Regenbogen-Schule Konstanz

1990 Im Schulgebäude in der Schwedenschanze 8 werden hohe Konzentrationen an Luftschadstoffen festgestellt. Das Gebäude wird mit sofortiger Wirkung geschlossen. Kindergarten und Schulen kommen behelfsmäßig in verschiedenen Provisorien unter.


1991 Die körperbehinderten Schüler ziehen behelfsmäßig in die Leipziger Straße 6. Dieses Gebäude wird gleichzeitig von der Fürstenbergschule genutzt, einer Förderschule in städtischer Trägerschaft. Die Fürstenbergschule fusioniert mit der anderen städtischen Förderschule, der Comeniusschule (heute: Schule am Buchenberg). Das Gebäude in der Leipziger Straße wird für die Bedürfnisse körperbehinderter Schüler erweitert und mit einem Aufzug ausgestattet. Der Landkreis Konstanz übernimmt die Trägerschaft für die bisher getrennt geführten Sonderschulen für Körperbehinderte und Geistigbehinderte vom Caritasverband Konstanz und führt die beiden Schulen zusammen. Schulleiterin wird Hildegard Gumpp, Konrektor Wolfgang Brückner


1992 Der Umbau wird rechtzeitig zum Schulbeginn im September fertig. Nach über 1½ Jahren gibt es wieder ein gemeinsames Schulhaus. Auf Vorschlag der Schulkonferenz beschließt der Kreistag den neuen Namen: "Regenbogen-Schule"


1996 Eine Außenklasse unserer Schule wird in der Grund- und Hauptschule Konstanz-Dettingen eingerichtet. Zum ersten Mal finden Projekttage statt.


1997 Im Kreistag wird erstmals über eine Erweiterung der Regenbogen-Schule beraten Der Landkreis kauft das bisher gemietete Gebäude der Regenbogen-Schule von der
Stadt Konstanz. Zum ersten Mal fahren die älteren Schüler in ein Ski-Schullandheim in Vorarlberg; dieses Skischullandheim findet künftig jährlich statt

1999 Die Ski-Schullandheim-Fahrer müssen wegen Lawinengefahr in Galtür (Vorarlberg) ihren Aufenthalt zwangsweise um 5 Tage verlängern.


2000 In der Gebhardschule wird eine integrative Klasse eingerichtet (ISEP)

2002 Auf unserem Schuldach wird eine Solaranlage installiert


2003 Die Schulleiterin Hildegard Gumpp geht in den Ruhestand, der bisherige Konrektor Wolfgang Brückner wird neuer Schulleiter

2004 Neuer Konrektor wird Norbert Rahm. Eine neue Tradition beginnt: wir erstellen einen Schülerkalender mit Bildern, die
Schüler gestaltet haben. Diesen Kalender gibt es zukünftig jedes Jahr


2007 Der Kreistag genehmigt die Erweiterung der Schule. Die letzten Container auf dem oberen Schulhof werden abgebaut

2008 Spatenstich für den Neubau, Richtfest am Erweiterungsbau

Der Förderverein der Regenbogen-Schule besteht 20 Jahre


2009 Eine "Berufsvorbereitende Einrichtung (BVE) für Absolventen der Förderschule und der Regenbogen-Schule beginnt in separaten Räumlichkeiten. Mit einem zweitägigen Schulfest wird am 16. und 17.10. der Erweiterungsbau eingeweiht.

Suedseite


Der Förderverein übergibt der Schule einen neuen blauen Schulbus


2011 Im Frühjahr wird in der Regenbogen-Schule das „Café Klatsch“ eröffnet. Die Berufsschulstufe hat mit viel Engagement einen Klassenraum umgestaltet und bewirtet künftig einmal wöchentlich von 12.15 bis 13.45 Uhr alle Gäste. Am 2. und 3.5.2011 findet die erste Fremdevaluation statt.

2015 Markus Treutler wird zum neuen Schulleiter ernannt.

Schulleitungen der RBS

3 Generationen Schulleitungen der Regenbogen-Schule: Hildegard Gumpp, Markus Treutler, Wolfgang Brückner

 

Der Landtag von Baden-Württemberg hat am 15. Juli 2015 die Änderung des Schulgesetzes zur Inklusion verabschiedet. Zentrales Element der Gesetzesänderung ist die Abschaffung der Pflicht zum Besuch einer Sonderschule beziehungsweise die Einführung des Elternwahlrechts. Eltern von Kindern mit einem Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot können seit dem Schuljahr 2015/2016 wählen, ob ihr Kind an einer allgemeinen Schule oder einem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) lernen soll.

 

2016/17 Die Stundentafel wird verändert. Die Regenbogen-Schule bekommt neue Schulzeiten.

2017/18 Die Regenbogen-Schule feiert 25.jähriges Bestehen. Neben einem Tag der offenen Tür und einem kulturellen Abend findet ein Ehemaligentreffen statt.

2019/20 Die Corona-Pandemie führt zur Schulschließung ab dem 17.03.2020. Es werden Notgruppen gebildet, für Kinder deren Eltern systemrelevant arbeiten. Im Laufe der Wochen werden bis zu 6 Notgruppen eingerichtet. Ab 27.04.2020 werden auch Schüler in Notgruppen aufgenommen, deren Eltern einer Präsenzarbeit nachgehen.  Anschließend werden zunächst Entlasschüler und Schüler der Klasse 4 ab 18.05.2020 an Vormitagen beschult. In weiteren Schritten werden ab 15.06.2020 Grundstufenschüler und Hauptstufenschüler 14tägig vormittags unterrichtet. Bis zu 5 Notgruppen werden installiert. Regenbogen-TV wird gegründet.

Das BVE Konstanz wird geschlossen.

2020/21 Das Schuljahr startet unter Pandemiebedingungen ohne Abstandsregelungen für Schülerinnen und Schüler.  Der Medienentwicklungsplan wird erstellt. In der Folge werden 4 Smartboards und 4 Großbildschirme angeschafft.

2022/23 Die Stundentafel wird verändert. Aufgrund enger Lehrerversorgung werden drei Schulstunden gekürzt. Eine Klasse wird in der Steinstraße 25 in Konstanz in einem Bungalow mit Garten unterrichtet.

2023/24 Die Schülerzahlen steigen auf 92. Zwei Containerklassenzimmer werden auf dem Schulhof errichtet. FSJ-Stellen können kaum noch besetzt werden. Eine weitere Stelle für eine  Betreuungskraft (befristete Anstellung für 1 Jahr) wird besetzt.

Geschichte des Gebäudes: Leipziger Str. 6:

1970

Mit dem Bau der Sonderschule für Lernbehinderte im Berchengebiet wird begonnen. Die über 300 Kinder der damaligen Sonderschule für Lernbehinderte sind noch an 3 verschiedenen Stellen untergebracht: Im 4klassigen Pavillon im Berchengebiet 100 Schülerinnen und Schülern, in der Schottenstraße 7 Klassen mit 150 Schülerinnen und Schülern und in der Berchenvolksschule 3 Klassen mit 60 Schülerinnen und Schülern. Der Neubau wird 4 Klassen, inklusive Pavillon umfassen.

1971

Ursprünglich sollten alle Schülerinnen und Schülerinnen der Sonderschule für Lernbehinderte im Neubau Leipziger Straße untergebracht werden, aber ein Bericht über die derzeitige und künftige Situation der Sonderschule Leipziger Straße an den Oberbürgermeister der Stadt Konstanz Dr. Helmle machte schon vor Eröffnung der Schule deutlich:
• der Raumbedarf wird nicht durch den Neubau gedeckt
• im laufenden Schuljahr müssen 5 oder 6 Klassen zu Beginn des Schuljahres 1972/73 im alten Gebäude des Schulhauses Schottenstraße verbleiben.
• daher die Bitte, dass das Schulgebäude Schottenstraße solange erhalten bleibt, bis die Stadt andere Schulräume zur Verfügung stellen kann.

1971

Die Sonderschule für Lernbehinderte in der Leipziger Straße wird ihrer Bestimmung übergeben. Die Außenstelle in der Schottenstraße
bleibt wegen Raummangel weiterhin bestehen.

1976

Teilung der Sonderschule Konstanz. Damit bestehen in Konstanz zwei voll ausgebaute Schulen für Lernbehinderte - in der Schottenstraße und in der Leipziger Straße.

1981

Namensänderung der Sonderschule Leipziger Straße in Fürstenbergschule. Rektor ist Hans Birsner, Konrektorin Ursula Kürschner

1991

Wegen sinkender Schülerzahlen Auflösung und Umzug der Fürstenbergschule in die Räume der Comeniusschule im Gebäude der Stephanschule in der Innenstadt.

 

Vorläufer der Regenbogen-Schule

1972

Hermannus-Contractus Haus Konstanz- Tagesstätte für Behinderte Konstanz

1973

Fertigstellung des Hermannus-Contractus Haus Konstanz- Tagesstätte für Behinderte Konstanz mit Sonderschulkindergarten und einer Schule für Geistigbehinderte

1982

Schule für Körperbehinderte mit Bildungsplan Grundschule und Schule für Lernbehinderte (bis Klasse 5)

1987 - 1990

Umbauvorhaben des Caritasverbandes Konstanz

1990

Im September kam es zu einem großen Wasserschaden nach starken Regenfällen im Hermannus-Contractus Haus. Kindergarten und Schulen kommen behelfsmäßig in verschiedenen Provisorien unter.